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<br>Ein Subduralhämatom ist eine Blutansammlung zwischen der harten Hirnhaut und dem Gehirn, die durch ein Schädelbruch oder einen Schlag auf den Kopf entstehen kann. Die Behandlung hängt von Größe, Symptomen und Schweregrad ab. Medikamente spielen dabei vor allem in folgenden Bereichen eine Rolle:
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Entzündungshemmung
Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Naproxen werden häufig eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung im Schädel- und Hirnraum zu reduzieren.
Blutdruckkontrolle
Bei erhöhtem Blutdruck ist eine medikamentöse Senkung mit ACE-Inhibitoren (z.B. Lisinopril) oder Betablockern (Metoprolol) wichtig, um die Blutansammlung nicht weiter auszudehnen.
Vollkornregelung
Antikoagulanzien wie Heparin werden in der Regel vermieden, da sie das Hämatom vergrößern können. Bei Patienten mit Thromboseprophylaxe kann jedoch eine vorsichtige Gabe von niedrig dosiertem Heparin erforderlich sein.
Antikonvulsiva
Falls epileptische Anfälle auftreten, werden Antiepileptika wie Levetiracetam oder Phenytoin eingesetzt.
Steroidtherapie
In seltenen Fällen kann eine kortikosteroide Behandlung (Prednison) erwogen werden, um Schwellungen zu reduzieren und den Druck auf das Gehirn zu verringern.
Antibiotika
Falls ein Infektiler Prozess vorliegt oder vermutet wird, kann eine antibiotische Therapie wie Ceftriaxon oder Amoxicillin-Clavulanat notwendig sein.
Symptomatische Behandlung
Schmerzmittel (Paracetamol) und ggf. Muskelrelaxantien werden zur Linderung von Kopfschmerzen und muskulären Spannungen eingesetzt.
<br>Leitlinien für die medikamentöse Therapie
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IndikationEmpfohlenes MedikamentDosierung &amp

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